EUROPACUP GUDAURI, GEORGIEN
Blick zurück auf die Woche in Georgien: 6. + 8. Rang
Nach wunderbaren Bildern der Landschaft musste ich bereits im ersten Training feststellen, dass der Schneemangel auch Gudauri in Georgien betrifft. Obwohl wir auf 2000 MüM schliefen und die Wettkämpfe fast auf 3000MüM stattfanden, fand ich mit meinem Snowboard wohl alle Steine die auf der Piste lagen. Die darauffolgenden Tagen konnten wir bei strahelndem Sonnenschein trainieren: Postkarten-Like. Am Freitag machte ich eine Pause um mich zu regenieren und auf die Rennen vorzubereiten.
Aufgrund geänderten wetterbedingten Umstände musste das Rennen von Finals zu Raceformat gedreht werden: Das bedeutete dass es nur zwei Läufe gab.
Am ersten Tag im Slalom gelang mir im ersten Lauf gleich Bestzeit. Im zweiten Lauf blockierte ich mich gleich selbst, brach kaum einen Schwung hin ehe mich ein grosser Fehler einholte. Leider resultierte der 6. Rang.
Am zweiten Tag musste das Rennen erst auf späteren Zeitpunkt verlegt werden. Der Schneefall über Nacht ermöglichte erst nicht ein Rennen durchzuführen. Die Organisatoren setzten aber alles in Kraft, um den Schnee aus der Piste zu bringen: 5 Pistenraupen waren im Einsatz. Generell, die Organisation in Georgien ist zu loben. Von sehr gutem Hotel, über Essen, Service, Helfer am Berg haben wir als Athleten dieses Reise in positiver Erinnerung. Insbesondere gibt sich Gerogien auch grosse Mühe, da sie die Weltmeisterschaften im Snowboard und Ski Freestyle für 2023 erhalten haben.
Der zweite Tag war geprägt von wechselnden Wetterbedingungen: Einige Fahrerinnen hatten komplette Sicht von Start ins Ziel, andere wiederum sahen zwischenzeitlich kaum drei Tore weit. So hatte ich beim ersten Lauf einfach Pech, und liess mich durch die schlechte Sicht sehr beirren: Ich traute mich nicht wirklich das sog. ‚Röckli auszuziehen‘ und klassierte beinahe zuhinderst: So hatte ich die Ausgangslage für den 2. Lauf, dass ich nur noch aufholen kann: Alles zu geben! Total auf mich zu konzentrieren und meine Linie zu fahren war mein Plan. Mit der drittbesten Laufzeit machte ich nochmals einige Ränge gut und klassierte mich auf dem 8. Schlussrang.
In Georgien wäre definitiv!! mehr drinn gelegen: Leider konnte ich es nicht umsetzen und muss lernen, mich noch mehr auf mich zu konzenrieren und nicht beirren zu lassen.
Der Weltcup in Moskau ist abgesagt! Das bedeutet für mich, dass ich nach Tauplitz zum Europacup fahre: #immerdenrennennach
Danke, Georgien!!
მადლობა - madloba.
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